Neues vom Vorlesewettbewerb

Eine gehörige Portion Stolz schwang neben aller verständlichen Nervosität mit, als Julia Roth aus der Klasse 6e den Landkreis Neustadt an der Waldnaab beim Bezirksentscheid des Vorlesewettbewerbs vertrat.

Dieser fand heuer in der Stützelvilla Windischeschenbach statt. Der Stolz war berechtigt, hatte sie sich doch bereits als Siegerin des Regionalentscheids an der Mittelschule Pressath  gegen ihre Mitbewerberinnen und  –bewerber durchgesetzt.

Jetzt galt es gegen acht Vertreterinnen  und zwei Vertreter aus folgenden Landkreisen und Städten zu bestehen:  Landkreise Tirschenreuth, Schwandorf Nordost, Schwandorf Südwest, Regensburg, Amberg-Sulzbach, Cham und Neumarkt sowie die Städte Weiden, Amberg und Regensburg.

Moderiert von Martin Neumann vom Kreisjugendring Neustadt an der Waldnaab und unter aufmerksamer Beobachtung einer achtköpfigen Jury lasen die Sechstklässler zunächst aus ihrem mitgebrachten Buch. Julia Roth hatte sich für die „Warrior Cats“ von Erin Hunter entschieden. Sie meisterte diese Herausforderung bravourös. Nach einer kurzen einleitenden Bemerkung zu dem Autoreninnenteam des Buches und einer knappen Handlungsübersicht las sie aus einer geschickt ausgewählten Stelle, bei der sie mit temperamentvoll vorgetragenen Dialogen glänzen konnte.

Nachdem alle 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diese erste Hürde genommen hatten, ging es im zweiten Teil um den Vortrag eines unbekannten Textes. Die Veranstalter hatten sich für  das Buch „Den  Schmugglern auf der Spur“ von Alan MacDonald entschieden.

Hier zeigte Julia gutes Textverständnis und meisterte auch schwierigere englischsprachige Eigennamen und Fremdwörter meist sicher.

vorlesewettbewerb 1vorlesewettbewerb 2vorlesewettbewerb 3

Trotzdem fiel die Wahl der Jury anders aus. Die Sieger des Bezirksentscheids kommen aus Weiden und Amberg und vertreten die Oberpfalz beim Landesfinale. Nichtsdestotrotz stellt die Teilnahme in der Stützelvilla einen tollen Erfolg für Julia und ihr Gymnasium Eschenbach dar – wir gratulieren nochmals ganz herzlich!

M. Brandl