Exkursion der 9. Klassen in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg am 12. und 21.03.2024

Auch in diesem Schuljahr begaben sich unsere Klassen der 9. Jahrgangsstufe auf Geschichtsexkursion an die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Flossenbürg. 

240417 flossenbuergIn zwei Gruppen aufgeteilt und unter Anleitung von Mitarbeiterinnen der Gedenkstätte befassten sich die Schülerinnen und Schüler zunächst in Workshops mit mehreren Biografien von ehemaligen KZ-Insassen und deren Familien. Anschließend besichtigten sie das Außengelände sowie die Dauerausstellung, in der sie mehr von den Opfern aber auch von den Vorgehensweisen der Täter erfuhren. Der Rundgang führte die Neuntklässler auch in das bedrückend machende „Tal des Todes“, wo die Leichen der Häftlinge im Krematorium verbrannt wurden. Die sehr nüchtern und sachlich beschriebenen Abläufe im KZ Flossenbürg hinterließen bei vielen einen tiefen Eindruck.

Nach dem Ende der NS-Diktatur wurden in Flossenbürg vor allem polnische „Displaced Persons“ untergebracht, die ihre Heimat verloren hatten. Diese begannen nach 1945, auf dem Gelände einen Ort der Erinnerung zu gestalten. Im Mai 1947 wurde daraus eine der ersten KZ-Gedenkstätten in Europa. Dort endete die ganztägige Exkursion mit der Erkenntnis, dass die Konzentrationslager ein dunkler Teil der deutschen Geschichte und ein wichtiger Teil einer verantwortungsvollen demokratischen Erinnerungskultur bleiben.

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