Sozialpraktikum 2018

Der Neurobiologe und erfolgreiche Buchautor Gerald Hüther beschäftigt sich in seinem neuesten Werk mit der Zukunft unseres Planeten und bezeichnet in einem Gespräch dazu die Entdeckung der eigenen und der Würde der Mitmenschen als „wichtigste Aufgabe des 21. Jahrhunderts.“

Eine Facette, die das Sozialpraktikum am Gymnasium Eschenbach von Anfang an begleitet hat.

Seit März und noch bis Juni sind alle Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe, nach Klassen organisiert, für jeweils zweieinhalb Tage in Einrichtungen am Werk, in denen nach Kräften für die Würde von alten, kranken und behinderten Menschen gearbeitet wird und unterstützen die dort Tätigen dabei. Die Einsatzstellen erstrecken sich auch diesmal über ein weites Gebiet von Auerbach, Michelfeld, Pegnitz, Kemnath, Kulmain, Neustadt am Kulm nach Speichersdorf, Erbendorf, Pressath, Grafenwöhr und Eschenbach.

Der Dank gilt allen beteiligten Einrichtungen für die Betreuung der Teilnehmenden und natürlich auch allen Schülerinnen und Schülern, die mit positiver Neugierde, Offenheit und Einfühlungsvermögen wichtige Lernerfahrungen machen.

Noch einmal Gerald Hüther: „Wer die Wahrung seiner eigenen Würde und der Würde anderer zur Grundlage seines Handelns macht, wird nicht mehr auf Kosten anderer leben wollen. Weil er einen inneren Kompass besitzt, der ihn führt, ist eine solche Person auch nicht mehr verführbar.“

M. Brandl