Cannabis – quo vadis

Im November 2024 fanden in den 9. Klassen Präventionsworkshops des Gesundheitsamts Weiden zum Thema Cannabis statt. Diese wurden von Herrn Holl und Frau Regner-Hofmann organisiert.

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„Cannabis- quo vadis“ stellte dabei ein zentrales Element in der Aufklärung über Cannabis und seine vielfältigen Aspekte dar. Die Titelwahl selbst, die auf die Frage abzielt, wohin sich die Gesellschaft und der Einzelne im Umgang mit Cannabis bewegt, spiegelt die aktuellen gesellschaftlichen und rechtlichen Entwicklungen wider.

Ein wichtiger Bestandteil des Workshops „Cannabis Quo vadis“ war die aktive Einbindung der Schüler und Schülerinnen in verschiedene Lernaktivitäten, die darauf abzielten, ein umfassendes Verständnis für die Thematik zu entwickeln. Eine der innovativen Methoden war der Einsatz von speziellen Brillen, die die Wahrnehmung und motorischen Fähigkeiten simulieren, die bei Cannabis-Konsum beeinträchtigt sein können. In einem Parcours konnten die Schüler und Schülerinnen Aufgaben absolvieren, wie das Öffnen eines Fahrradschlosses oder das Navigieren durch Hindernisse, um am eigenen Körper zu erleben, wie Cannabis die Koordination und Reaktionsfähigkeit beeinflussen kann.

Ein weiterer zentraler Punkt des Workshops war die Analyse fiktiver Lebensläufe von zwei Personen, Marie und Paul, die unterschiedliche Erfahrungen mit Cannabis gemacht haben. Diese Übung ermöglichte es den Schülern und Schülerinnen, zu erkennen, wie unterschiedliche Lebensumstände und Entscheidungen den Umgang mit Cannabis beeinflussen können.

Auch die Reaktionen von Eltern auf den ersten Cannabis-Konsum ihrer Kinder wurden thematisiert. Dabei konnten die Schüler und Schülerinnen verschiedene Szenarien durchspielen und so ein Verständnis für die Sorgen und Ängste der Eltern entwickeln. Dies förderte die Reflexion über die Kommunikationswege zwischen Eltern und Jugendlichen und half, diese Dialoge zu stärken.Ein weiterer wichtiger Aspekt des Workshops war die Aufklärung über die rechtlichen Konsequenzen des Cannabis-Konsums, insbesondere in Bezug auf den Führerschein und das Führungszeugnis. Die Schüler und Schülerinnen erhielten Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Verantwortung, die mit dem Autofahren verbunden ist, was ihr Bewusstsein für die möglichen Folgen von Drogenkonsum schärfte.

Schließlich wurde auch erklärt, warum die Polizei bei Verdacht auf Drogenkonsum in die Augen der verdächtigen Person blickt. Die Schüler und Schülerinnen erfuhren mehr über die Methoden der Polizei und die Indikatoren, die auf einen möglichen Drogenkonsum hinweisen können, wie etwa Pupillenerweiterung oder Rötung.

Insgesamt bot der dreistündige Präventionsworkshop „Cannabis-quo vadis“ den Schülern und Schülerinnen eine umfassende Plattform, um sich zu informieren und einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Thema zu entwickeln. Die positive Resonanz der Schüler und Schülerinnen zeigte, wie wichtig solche schulischen Aufklärungsangebote sind, um informierte Entscheidungen zu treffen und sich der Risiken und Chancen bewusst zu werden, die mit dem Konsum von Cannabis verbunden sind.

Ein großes Dankeschön an die beiden Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes, die kompetent den Workshop geleitet haben.

REG