Fußballer der Jungen 4 scheitern nach Krimi im Regionalentscheid

Was für ein Krimi, der sich da am letzten Freitag beim Regionalentscheid der Jungen IV (Jahrgänge 2013/14) in Tirschenreuth abspielte, leider mit einem schlechten Ausgang für die Eschenbacher Schulmannschaft: Erst im Finale verlor die Truppe von Betreuer Wolfgang Seitz denkbar knapp mit 5:4 im Elfmeterschießen gegen das Team der Gymnasiasten vom Augustinus aus Weiden und verpasste damit denkbar knapp den Einzug in das Oberpfalzfinale in Regensburg.

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Obwohl die Enttäuschung anfangs noch überwog, zog Betreuer Wolfgang Seitz ein äußerst positives Resumee: Denn der starken Vorrunde in Weiden folgte nun in Tirschenreuth ein überzeugendes 3:1 gegen das Tirschenreuther Gymnasium und dann ein ebenso starker und leidenschaftlicher Auftritt gegen die Weidener, wo es nach den 20 min 0:0 stand. Und wie im letzten Jahr spielte die Floskel „Hätte hätte Fahrradkette“ eine entscheidende Rolle. Da die Weidener ihr 1. Spiel mit 2:0 gegen die Tirschenreuther gewannen, waren zwei Teams mit 3 Punkten und einer Tordifferenz von +2 in das abschließende Finale gegangen. Und hätte in der letzten Minute gegen Tirschenreuth nicht die Latte und zwei Torhüterparaden das 4:1 verhindert – dann hätte aufgrund des besseren Torverhältnisses gegen die Weidener ein 0:0 schon gereicht. Doch gegen eine starke und mit zahlreichen Stützpunktspielern und einem Akteur vom Jahn Regensburger Akteur angereicherte Augustiner-Truppe wollte kein Tor gelingen, wobei man der Ehrlichkeit halber zugeben muss, dass der Gegner ein klares Chancenplus zu verzeichnen hatten. Doch die Art und Weise, mit welcher Leidenschaft die Eschenbacher verteidigten, wie sich die Jungs in jeden Schuss warfen und dem Gegner zunehmend die Schneid abkauften, beeindruckte selbst den erfahrenen Schulmannschaftstrainer Wolfgang Seitz: Eine solche Leidenschaft und Disziplin hat in den letzten Jahren wohl selten eine Schulmannschaft an den Tag gelegt. Und so musste am Ende der Partie die ungerechteste aller Entscheidungen herhalten: Das Elfmeterschießen, wo bereits der erste Eschenbacher Schütze scheiterte, danach trafen alle anderen Spieler. Selbst Tränen der Enttäuschung durften nach dem Ausscheiden nicht fehlen. Und so zog das Team nach den Spielen ihr eigenes Fazit: „Hätte, hätte Fahrradkette …: nächstes Jahr ziehen wir dann aber wirklich ins Bezirksfinale ein!“

SEZ