Bericht über den Vortrag „Mach dein Handy nicht zur Waffe“

Mein Handy eine Waffe?

Auf diese Frage erhielten die Schüler und Schülerinnen der 7. Klassen Antwort. Zu Gast waren Hr. Biehler, Richter am Amtsgericht in Weiden und Frau Staatsanwältin Stahl, die den Schülerinnen und Schülern auf eindrucksvolle Weise die rechtlichen und persönlichen Folgen von Cybermobbing, Beleidigungen und der Weitergabe von Fotos oder Videos über soziale Medien erklärten und damit aufzeigten, dass das private Handy eine Waffe sein kann.

251022 handy als waffe

Anhand realer Fallbeispiele zeigten die Referenten, wie schnell harmlose Nachrichten oder Bilder strafrechtlich relevant werden können – etwa durch Verletzung der Privatsphäre, Beleidigung oder Verbreitung jugendgefährdender Inhalte. Dabei machten sie deutlich, dass Jugendliche ab 14 Jahren strafmündig sind und somit für ihr Handeln im Netz Verantwortung tragen müssen. Unter 14 Jahren kann aber ein Eintrag in ein Register erfolgen bzw. das Jugendamt informiert werden.

Der Vortrag „Mach dein Handy nicht zur Waffe“ bot nicht nur spannende Einblicke in die Arbeit von Justiz und Staatsanwaltschaft, sondern regte auch zu kritischem Nachdenken über den oft leichtsinnigen eigenen Umgang mit digitalen Medien an. In einer anschließenden Fragerunde nutzten viele Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, ihre Fragen direkt an die Fachleute zu richten.

Insgesamt war es eine lehrreiche und eindrucksvolle Veranstaltung, die verdeutlichte, wie wichtig ein verantwortungsvoller und respektvoller Umgang auch mit dem Smartphone ist.

REG/HOL